Schaden Reunions klassischer Bands der Musikkultur? Immerhin "stehlen" die Altvorderen aufstrebenden Nachwuchskünstlern damit wenigstens zu einem gewissen Grad Aufmerksamkeit. Dass solche Auferstehungen die Jungkultur durchaus auch befeuern können, zeigt dagegen das Beispiel Brutus.
Die Belgier starten zunächst als Refused-Tribute-Band in Löwen. Doch als sich die großen Vorbilder doch noch einmal zusammenraufen, wagen auch sie den nächsten Schritt. 2014 beginnen sie mit dem Schreiben eigener Songs. Nur drei Jahre später laufen sie mit einer ureigenen Mischung aus Hardcore, Post Rock, Pop und Shoegaze in der Radiosendung von Metallica-Drummer Lars Ulrich.
Dass Brutus klingen, wie sie klingen, verdanken sie zum Teil einem unglücklichen Zufall. Eigentlich haben Stefanie Mannaerts (Drums, Vocals), Stijn Vanhoegaerden (Gitarre) und Peter Mulders (Bass) zu Beginn ihrer Karriere nämlich gar nicht vor, als Trio durch die Welt zu ziehen. Weil die Suche nach einem Sänger aber erfolglos bleibt, überreden Stijn und Peter Stefanie, beim Trommeln auch noch in ein Mikro zu schreien.
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Aufgrund der großen Nachfrage vom Festsaal Kreuzberg verlegt ins Huxley's Neue Welt.
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