Popkultur Festival - Festsaal Kreuzberg
-freier Eintritt!
P R O G R A M M
•Labelmarkt
Im Rahmen des Pop-Kultur Festivals wird in diesem Jahr erstmals gemeinsam mit dem Verband unabhängiger Musikunternehmer*innen (VUT) ein öffentlicher Labelmarkt realisiert – ein Ort für Musik, Austausch und Begegnung. Über 200 VUT-Labels stammen aus Berlin – viele dieser unabhängig agierenden Labels präsentieren nun am 28. August im Kaminzimmer des Festsaal Kreuzberg ihre Arbeit, ihre Artists, ihre Veröffentlichungen und ihren Merch. Zwischen Plattenkisten und Gesprächen entsteht Raum für Vernetzung, für neue Lieblingsplatten, für persönliche Verbindungen zwischen Szene und Publikum. Abends geht es weiter mit einem Konzertabend, der das kuratorische Selbstbewusstsein dieser Szene hörbar macht – laut, divers und direkt aus dem Herzen Berlins. Dafür steht auch das Projekt LISTEN TO BERLIN der Berlin Music Commission (BMC), die den Konzertabend mitgestaltet.
•Charlotte Colace
Charlotte Colace ist eine französisch-kubanische Neo-Soul-Sängerin aus Berlin. Ihr cineastischer Sound verbindet 60s-Soul mit modernen Einflüssen. In ihren groovigen Songs erzählt sie von Identität, Herzschmerz und Selbstfindung. Nach Features mit Omah Lay & Co. startet sie nun solo durch – mit ihrer EP »No Way But Through« und Liveband, emotional, kraftvoll, präsent.
•Fastmusic
Fastmusic aus Leipzig verbinden minimalistischen Pop mit Wüstenblues-Gitarren und stoischen Vintage-Rhythmusmaschinen. Bela Fasts schwebender Falsettgesang erinnert an 70er-Legenden wie Shuggie Otis. Die Debütsingle »wow« wurde 2023 unter anderem bei ByteFM gefeiert, das Album »I want to love, and I love« folgte 2024. Live entfaltet sich ein hypnotischer Sog aus Klang, Tiefe und Wiederholung.
•Juli Gilde
Juli Gildes Debütalbum »it’s hard to be a blizzard« klingt wie das Leben mit Anfang 20: laut, zart, chaotisch und wunderschön. Zwischen Pophits und experimentellen Texten entsteht ein Klangbild, das Vielfalt feiert. Unterstützt von Produzent*innen wie Chris Trumpf oder Jens Eckhoff ist ein bunter, eigenwilliger Indiepop entstanden – mal verspielt, mal melancholisch, aber immer ehrlich und einzigartig.
•Maurice Summen & Jörg Heidemann
Maurice Summen ist ein deutscher Musiker, Musikverleger, A&R, Autor und Journalist. 2002 gründete er die Band Die Türen, 2003 das Label Staatsakt in Berlin. Seit 2015 betreibt er außerdem das (Sub-)Label Fun In The Church für »Outernational Music for Interplanetary People«. Gemeinsam mit Tom »Der Assistent« Hessler betreibt er seit 2024 das elektronische Musikprojekt SUPERSPACE – eine Hommage an die elektronische Popmusik des 20. Jahrhunderts sowie ein kritischer und humorvoller Umgang mit einfachen KI-Lösungen.
Jörg Heidemann ist Geschäftsführer des Verbands unabhängiger Musikunternehmerinnen (VUT e.V.), der die Interessen der unabhängigen Akteurinnen der deutschen Musikwirtschaft vertritt. Noch während seines Psychologiestudiums an der Universität Trier – das er mit dem Diplom abschloss – arbeitete er in Plattenläden, um sein Studium zu finanzieren. Jörg Heidemann ist seit jeher leidenschaftlicher Musikhörer und -sammler, insbesondere von Musik mit afroamerikanischen Wurzeln – von Blues bis Elektronik.